Epilepsie

Was ist “Epilepsie”?
Epilepsie -vom altgriechischen Substantiv epílēpsis „ der Anfall “ – im Deutschen Fallsucht oder auch Krampfleiden genannt.
Auf neurologischer Ebene ist ein solcher epileptischer Krampfanfall eine Folge anfallsartiger (paroxysmaler) synchroner Entladungen von Nervenzellen im Gehirn, die zu plötzlichen unwillkürlichen Verhaltens- oder Befindensstörungen führen.
Zur Diagnose wird die Krankengeschichte erhoben und eine Hirnstromkurve (Elektroenzephalogramm, EEG) abgeleitet. Auch bildgebende Untersuchungen gehören zur Routinediagnostik. Die Behandlung besteht zunächst in der Gabe von krampfunterdrückenden Medikamenten (Antikonvulsiva). In therapieresistenten Fällen kommen auch andere Methoden bis hin zur Epilepsiechirurgie zum Einsatz. Eine Epilepsie hat für den Betroffenen vielfältige Auswirkungen auf das Alltagsleben, die in der Behandlung ebenfalls Berücksichtigung finden sollten.

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